Dresdner Handbrot

Seit ich mich beim Southside dieses Jahr unsterblich in eine wundervolle, nahrhafte Mahlzeit namens "Dresdner Handbrot" verliebt habe, schwebte mir vor, das mal selbst zu machen. Danke Albert, dass du mich auf das Rezept gebracht hast. Ich hab die eine Hälfte mit Schinken und Käse und die andere mit gebratenen Champignons und Käse gefüllt. Hier die Bilder dazu:



Und nach ca. anderthalb Stunden sah das Ganze so aus: 

Tadaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa:


Klar, das Dingens ist nicht ganz so fein wie beim Southside, aber ich hab auch keinen Holzofen und kein Originalrezept. 
Ich habe 100 gr weißes Weizenmehl, 150 gr Weizen-Vollkorn-Mehl und 250 gr Roggenmehl  (es gehen wohl auch einfach 500 gr 1050er- Mehl...) mit 15 gr frischer Hefe, bisschen Salz und ca. 300 ml warmen Wasser gemischt. Nach 2 Min. Ruhezeit wurde das Ganze zu einem glatten Teig verknetet und anschließend als Kugel geformt im angewärmten Backofen ca. eine Stunde gehen lassen. Danach hab ich den Teig in zwei längliche Stücke ausgerollt und eines davon belegt. Das zweite wurde dann drüber geklappt, und an den Rändern gut angedrückt. Ab damit in den vorgeheizten Ofen - bei mir waren es ca. 25 Minuten bei ca. 200 Grad. Beim Backen sollte man ein paar Spritzer Wasser (z.B. aus einer Blumenspritze) zugeben, das macht man wohl so beim Brot backen - man munkelt...
So genau ging's bei mir nicht, aber das hat schon grob gepasst. Vermutlich gibt's Handbrot jetzt mal öfters, und eigentlich ist es das perfekte Party-Finger-Food - und eine gute Grundlage. :-) 
Schade, dass ich das Original bisher nur auf Festivals gesehen habe. Ich bin ja mal gespannt, ob ich einen Stand auch mal in München auf dem Christkindlmarkt sehe...